Vortrag 25.4.2019, 18:15 Uhr: Patric-Alexander Kreuz, Vielfalt im Verborgenen. Annäherungen an römische Stadtbilder Norditaliens

Vortrag fällt aus!

Der Vortrag von Herrn Prof. Dr. Patric-Alexander Kreutz am 25.4.2019 fällt aus!

Die Mitgliederversammlung wird dafür vorgezogen und beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal des Akademischen Kunstmuseums, Am Hofgarten 21, 53113 Bonn.

Donnerstag 25. April 2019, 18:15 Uhr

Prof. Patric-Alexander Kreuz (Christian-Albrechts-Universität Kiel)

Vielfalt im Verborgenen. Annäherungen an römische Stadtbilder Norditaliens

Hörsaal des Akademischen Kunstmuseums Bonn, Am Hofgarten 21, 53113 Bonn

Der Beginn römischer Herrschaft bedeutete für Norditalien eine Epoche intensiver Urbanisierung. Koloniegründungen, indigene Zentren und kleinere Siedlungen entwickelten sich in den Folgejahrhunderten dynamisch und sind aus zahlreichen, wenn auch nur ausschnitthaften Befunden vergleichsweise gut bekannt. Das Erscheinungsbild dieser Städte ist dagegen eine bislang unterthematisierte Kategorie ihrer archäologischen Bewertung. Der Vortrag möchte eine Annäherung an noch greifbaren Facetten dieser Kategorie römischer Urbanistik unternehmen.

Verona, römisches Stadttor, die sogenannte Porta Borsari. Foto: Patric-Alexander Kreuz .
Verona, römisches Stadttor, die sogenannte Porta Borsari. Foto: Patric-Alexander Kreuz .

Vortrag 21.3.2019, 18:15 Uhr: Prof. David Engels, Hellenisierung, Sinisierung, Arabisierung.

Donnerstag 21. März 2019, 18:15 Uhr

Prof. David Engels (Freie Universität Brüssel)

Hellenisierung, Sinisierung, Arabisierung

Überlegungen zu historischen Assimilationsphänomenen

Hörsaal des Akademischen Kunstmuseums Bonn, Am Hofgarten 21,
53113 Bonn

Der Begriff „Hellenismus“,  einst ein zentraler Fachausdruck zum Verständnis der Antike, ist heute fragwürdig geworden. Viele wollen mit Klaus Bringmann nur noch von „Hellenismen“ sprechen. Doch müssen wir deshalb gleich das gesamte Modell der Hellenisierung verwerfen? Müssen wir dieses umfassende und anschauliche historische Leitbild opfern, so dass uns ganze Epochen bloß noch aus Einzelfällen zu bestehen scheinen? Der Vortragende antwortet mit nein und verweist auf die Fruchtbarkeit der komparatistischen Methode: Der Blick auf andere Kulturräume wie etwa China oder die arabische Welt ermöglicht es, gerade im Detail das Charakteristische und im scheinbar Offensichtlichen das Zufällige zu erkennen, um den Blick für allgemeinere historische Muster zu schärfen.